November 21, 2024

Schonkost für den Hund

Als Schonkost wird in der Diätetik die Form der Ernährung von Hunden bezeichnet, die „leicht und auch bekömmlich“ für das Tier sein soll. Sie ist meist aus Futterkomponenten zusammengesetzt, die leicht verdaulich sind und soll die Verdauung sowie den Magen-Darm-Trakt des Tieres nicht belasten. Sie enthält dabei wichtige Ernährungsbestandteile, die der Hund unbedingt benötigt..

Was sollte die Schonkost für den Hund enthalten?

Oft bekommen die Hunde mit Leberproblemen und Magen-Darm-Beschwerden von ihrem Tierarzt die Schonkost verordnet. Nach Operationen – insbesondere im Bauchraum – ist eine leicht bekömmliche Ernährung sehr hilfreich. Die herkömmlichen Hundefutter enthalten oft schwer verdauliche Nahrungsbestandteile wie beispielsweise bestimmte Getreidearten, blähende Komponenten ein wie Hülsenfrüchte, die den Verdauungstrakt sehr belasten, wenn der Körper sie umsetzen und sich zuführen muss. Es ist also gut vorstellbar, dass dies für Hunde, die ein angeschlagenes Verdauungssystem haben, nicht sehr zuträglich ist. Auch nach einer Operation muss der Organismus des Tieres erst erneut anlaufen und in dieser Phase ist normales Hundefutter sehr belastend für den Hund. Um das Tier zu schonen, erhält es leicht verdauliches Hundefutter.

Auf dem Markt gibt es bereits fertige Schonkost für Hunde zu kaufen. Wenn Sie es selbst zubereiten möchten, ist das auch mit wenig Aufwand möglich. Zutaten für Schonkost sind z.B. Reis und Kartoffeln als Quelle für Kohlenhydrate, Huhn, Hüttenkäse und Magerquark sind als Proteinspender sehr gut und Gemüse wie die Karotten. Um die Rohzutaten für den Hund verdaulich zu machen, muss man sie kochen. Somit unterscheidet sich die Schonkost Hund kaum von der für den Menschen.

Reis sollten Sie mit viel Wasser ansetzen und in lieber weicher als fest zu kochen, weil Reis durch seine Natriumarmut auf den Hundeorganismus entwässernd wirkt, besitzt er weichgekocht eine schützende Wirkung auf Schleimhäute des Magens und des Darms. Die Reisstärke umhüllt wie ein Film die Schleimhäute und schützt sie. Auf diese Weise sind die Schleimhäute vor Zerstörung geschützt. Krankheitserreger und auch Gifte werden durch Reis entgegengewirkt.

Hühnerfleisch ist leicht verdaulich und eine gute Eiweißquelle. Bei gekochtem Hühnchen sollten Sie darauf achten, keine Knochen zu verfüttern, es ist für ihren Hund lebenswichtig. Nur das Hühnerfleisch eignet sich als Futter, denn Hühnerknochen werden durch Kochen spröde. Sie können beim Fressen zersplittern und verursachen dann lebensgefährliche Verletzungen in dem Magen-Darm-Trakt eines Hundes. Durch Kochen verlieren die Pflanzen- und Fleischteile ihre Struktur, dadurch kann der Körper sie leicht umsetzen und einfacher aufnehmen. Bei Durchfallproblemen verfüttern Sie besser mageres Hähnchen anstatt des fetten Suppenhuhns und geben dem Hund die Haut nicht, da sieb besonders fetthaltig ist. Alternativ kann man auch tiefgefrorenes Hühnerfleisch benutzen, das bereits gegart ist und geschnitten wurde und keine Knochen enthält. Es muss meist erst erhitzt werden.

Auch Karotten sollten Sie weich kochen, denn diese besitzt enthalten Stoffe, die positiv auf den Magen und den Darm wirken. Die Stoffe werden jedoch erst nach einem längeren Kochen freigesetzt und sind vor allem wirksam, daher sollten Karotten gut weich gekocht werden. Eine besonders gute Wirkung bei einer Durchfallerkrankung zeigt Möhren-Suppe.

Gemüse wie die Karotten, Getreidesorten und Kartoffeln müssen erst zubereitet werden, um für Ihren Hund leichter verdaulich zu sein. Setzen Sie daher den Reis mit doppelter Wassermenge an und kochen diesen richtig weich. Reissorten, die geeignet sind, sind: Basmati-, Milchreis. Karotten können Sie fein raspeln oder pürieren bzw. Sie kochen die Karotten ~ 1 Stunde weich. Kartoffeln sollten nie roh gefüttert werden, sondern gekocht und gestampft werden.

Mischen Sie einzelne Komponenten, lassen Sie diese gut abkühlen, ehe Sie zimmerwarm verfüttert werden. Füttern Sie davon mehrere kleinere Portionen über einen Tag verteilt, Das ist nicht so belastend für den Hund.